Markenschutz ist ein strategischer Erfolgsfaktor – insbesondere dann, wenn es um die sogenannte „Priorität“ geht. Sie entscheidet, wer im Streitfall den besseren Anspruch auf eine Marke hat. In diesem Artikel erfahren Sie, was Priorität im Markenrecht bedeutet, wie sie entsteht, welche Risiken ohne klare Priorisierung bestehen und wie Strongmark Legal Sie dabei professionell unterstützt.
Was bedeutet Priorität im Markenschutz?
Im juristischen Kontext beschreibt die Priorität den Zeitpunkt, ab dem der Schutz einer Marke beansprucht werden kann. Sie spielt vor allem dann eine Rolle, wenn mehrere Unternehmen ähnliche oder identische Zeichen verwenden oder registrieren wollen. In Deutschland gilt: Wer als erstes eine Marke anmeldet, erhält die Schutzrechte – das sogenannte „Prioritätsprinzip“.
Wo entsteht die Priorität?
Die Priorität wird in der Regel am Tag der Anmeldung beim zuständigen Markenamt begründet – z. B. beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) oder dem EUIPO für europäische Marken.
Wird eine Marke also zuerst am 3. März 2025 beim DPMA registriert, genießt sie ab diesem Zeitpunkt Vorrang gegenüber einem identischen Zeichen, das jemand anders erst am 8. März anmeldet – selbst wenn diese spätere Anmeldung schneller geprüft und eingetragen wird.
Risiken bei fehlender oder verspäteter Priorität
Fehlt einer Marke ein klar definierter Prioritätsanspruch oder wird dieser zu spät angemeldet, können später hohe Kosten durch Abmahnungen, Markenverletzungsverfahren oder sogar Unterlassungsklagen entstehen.
Typische Risiken:
- Eine bestehende ausländische Marke wird bei Expansion übersehen
- Ein Konkurrent meldet den Namen beim Amt an, bevor Sie dies tun
- Abweichende Schreibweisen oder Logos erzeugen rechtliche Unsicherheit
Wie funktioniert Prioritätsübertragung bei internationalen Markenanmeldungen?
Auch international gilt das Prioritätsprinzip – jedoch mit Einschränkungen. Wird innerhalb von sechs Monaten nach nationaler Anmeldung derselbe Markeninhalt weltweit angemeldet, kann der internationale Antrag auf das nationale Prioritätsdatum zurückgeführt werden. Dies wird als „Prioritätsübertragung“ bezeichnet und ist besonders bei der WIPO (Madrid-System) relevant.
Markenschutzmodelle im Vergleich
Nicht jede Marke ist gleich viel wert – abhängig davon, ob sie aktiv verwaltet, überwacht oder lediglich registriert wurde. Die folgende Tabelle zeigt die Unterschiede:
| Aspekt | Basisregistrierung | Strategisch verwaltete Marke (z. B. über Strongmark) |
|---|---|---|
| Anmeldung | Einmalig beim Amt | Als Teil eines durchdachten Portfolios |
| Prioritätsbetreuung | Nur für Anmeldetag | National & international mit Fristenüberwachung |
| Überwachung von Konflikten | Keine | Aktive Kollisions- und Wettbewerbsüberwachung |
| Rechtsdurchsetzung | Nur nach Aufforderung | Kontinuierlicher Schutz durch spezialisiertes Rechtsteam |
Wie unterstützt Strongmark Legal Ihre Prioritätssicherung?
Die Marke Strongmark Legal ist auf den strategischen Markenschutz spezialisiert. Als Marke der Kanzlei Sprenger sorgt sie mit dem eigens entwickelten Markenschlüssel® für eine strukturierte, EDV-gestützte Verwaltung Ihrer Markenrechte. So lässt sich die Priorität nicht nur festlegen, sondern auch langfristig dokumentieren und schützen.
Das Leistungsspektrum umfasst:
- Strategische Markenregistrierung inkl. Prioritätsanalyse
- Internationale Prioritätsübertragung nach dem Madrid-System
- Wettbewerbsanalyse und Markenkollisionsprüfung
- Laufende Überwachung von Fristen, Gebühren und Markenstatus
Praxisbeispiel: Fliesen Stolte schützt Design und Name mit Priorität
Fliesen Stolte, ein Meisterbetrieb für individuelle Bäder und Raumkonzepte mit Sitz in Recklinghausen, entschied sich für den umfassenden Schutz seines Unternehmensnamens und Designs in Zusammenarbeit mit Strongmark Legal. Ziel war es, eine dauerhafte Markendarstellung zu sichern, die sowohl handwerkliche Exzellenz als auch moderne Raumgestaltung ausdrückt.
Durch die Registrierung des Markennamens „Fliesen Stolte – Planung aus Meisterhand“ inklusive Logo über Strongmark, wurde bereits Frühzeitig die Priorität im nationalen Markenregister gesichert. Ergänzt wurde der Schutz durch eine Überwachung möglicher Verwechslungen im Baustoff- und Raumdesignbereich.
So konnte Fliesen Stolte nicht nur seine Identität im Wettbewerb stärken, sondern auch zukünftige Expansionen (z. B. im Onlinehandel oder überregionale Projekte) markenrechtlich absichern.
Wie kann man starten? Demo und Kontaktoptionen
Wenn auch Sie Ihre Marke rechtssicher und strategisch positionieren wollen, bietet Strongmark Legal eine kostenfreie Erstberatung. Vereinbaren Sie einen digitalen Demotermin zum digitalen Markenportfolio mit dem Markenschlüssel® und stärken Sie Ihre Marktposition dauerhaft.
Kontakt:
Kanzlei Sprenger – Strongmark Legal
Telefon: +49(0)2361 90855 0
Fax: +49(0)2361 90855 11
E-Mail: info@kanzlei-sprenger.de
Adresse: Kurfürstenwall 19, 45657 Recklinghausen
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 17 Uhr
Warum Priorität der Schlüssel zu erfolgreichem Markenschutz ist
Die Priorität entscheidet im Zweifelsfall über den Bestand und Wert Ihrer Markenrechte. Durch rechtzeitige Anmeldung, klare Dokumentation und professionelle Verwaltung kann sie dauerhaft gesichert werden. Mit dem Markenschlüssel® von Strongmark Legal erhalten Sie genau die Struktur, die für zukunftssichere Markenstrategien notwendig ist.